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Wie die Sucht das Gehirn verändert

Heroin, Kokain, Ecstasy aber auch Tabak, Alkohol und angstlösende Medikamente (Anxiolytika) erhöhen den Dopaminspiegel im Belohnungssystem und lösen so ein Lustgefühl aus, das süchtig machen kann.

 

GESTÖRTE KOMMUNIKATION ZWISCHEN DEN NEURONEN

Nervenzellen sind über Synapsen miteinander verbunden. An diesen Kontaktstellen übermitteln sie einander Informationen mithilfe chemischer Botenstoffe, den Neurotransmittern, zu denen auch Glutamat gehört. Eine einzige Dosis Kokain reicht aus, um den Transport von Glutamat in der am Belohnungssystem beteiligten Hirnregion zu verändern und eine Sucht hervorzurufen, die eine Woche anhält. Als Reaktion auf die durch das Kokain verursachte übermässige Freisetzung glutamaterger Synapsen greift auch ein anderer Neurotransmitter, nämlich Dopamin, in den Lernprozess ein, der mit dem Erhalt einer Belohnung verbunden ist.

 

SPUREN VERWISCHEN

Die Tiefe Hirnstimulation, bei der Neuronen mithilfe von elektrischem Strom stimuliert werden, wird zur Behandlung von Krankheiten wie Parkinson eingesetzt. Neurowissenschaftler*innen der Universität Genf haben die Vorteile dieser Behandlung genutzt und sie mit einer Substanz, die die Wirkung von Dopamin blockiert, kombiniert. Ihre Ergebnisse, die bei Mäusen aussagekräftig waren, ebnen den Weg für die Entwicklung einer neuen Suchtbehandlung.

 

Illustration: Freepik

Text: Planète Santé / in Zusammenarbeit mit Christian Lüscher, Neurowissenschaftler an der Universität Genf

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